Am Anfang einer Diagnose steht das ausführliche Gespräch über die Krankheitsgeschichte, Beschwerden und Medikation sowie eine umfassende körperliche Untersuchung.
Rheumatologische Krankheitsbilder sind sehr komplex, daher ist uns neben der umfangreichen apparativen Diagnostik auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachärztinnen und -ärzten sehr wichtig.
Mittels Ultraschall untersuchen wir verschiedene Organsysteme des Abdomens, der Schilddrüse, der Lunge, der Gefäße bis hin zu den kleinsten Gefäßen der Stirn sowie natürlich der Gelenke.
Rheuma ist nicht immer sofort ersichtlich. Bildgebende Untersuchungen gehören heutzutage zum Standard hinzu. Der Rheumascan kann entzündliche Veränderungen an den Händen mithilfe eines fluoreszierenden Farbstoffes bereits in frühen Stadien sichtbar machen. Die Untersuchung an sich dauert sechs Minuten, direkt im Anschluss ist eine Auswertung schon möglich. Der Rheumascan arbeitet mit bestimmtem Licht, Sie sind daher keinerlei Röntgenstrahlen oder Magnetfeldern ausgesetzt. Der Rheumascan wird bei Privatpatienten von der Kasse übernommen, für Kassenpatienten ist er eine IGeL-Leistung.
Es gibt unzählige Arten entzündlich-rheumatischer Erkrankungen, darum sind individuelle Therapiekonzepte so wichtig. Bei den teils sehr komplexen Krankheitsbildern in der Rheumatologie ist eine gut abgestimmte und multimodale Therapie essenziell, denn neben Medikamenten und speziellen Therapieplänen für häufige und seltene Erkrankungen, sind auch etwaige Begleiterkrankungen, Infektionen und die Beteiligung der inneren Organe zu berücksichtigen.
Individuell abgestimmte medikamentöse Therapien, Infusionstherapie, Antikörpergaben nach aktuellem Standard sowie die Verordnung von Physio- und Ergotherapie, sind ein wichtiger Bestandteil einer optimalen Behandlung.
Hierzu gehört ebenso die Verlaufsbeobachtung der jeweiligen Erkrankung mit Therapieanpassungen, Laborkontrollen und falls notwendig, kurzfristige Akutbehandlungen. Bei uns stehen Ihnen sämtliche modernen medikamentösen Behandlungen zur Verfügung; ggf. können Sie über unsere Studienambulanz auch neuartige medikamentöse Therapieansätze nutzen.
Bei der therapeutischen Gelenkpunktion ist es möglich, ein Zuviel an Flüssigkeit aus dem Gelenk mithilfe einer feinen Nadel abzuziehen und je nach Bedarf Medikamente wie cortisonhaltige Präparate und Lokalanästhetika zu injizieren.
Wir beraten Sie umfassend zu Medikamenteneinnahme, Injektionstechniken, Handhabung von Komplikationen, Ernährung, Sport und Bewegung, Reisen, Besonderheiten während der Schwangerschaft und bei der Familienplanung
Wenn junge Rheumapatienten in das Erwachsenenalter kommen, ist der Übergang vom Kinder- zum Erwachsenenrheumatologen eine wichtige Veränderung, für die wir gern zur Verfügung stehen. Damit die Behandlung optimal angeschlossen werden kann, sollten Sie uns sämtliche Vorbefunde zur Verfügung stellen.
MVZ Ambulantes Rheumazentrum Erfurt
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99096 Erfurt
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Straßenbahn Linie 2
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